Nach einer schwachen Leistung in der viertel Spielwoche machten sich die Mostviertel Bastards vergangenen Samstag auf nach Steyr zu den dort beheimateten Predators. Die Begegnungen der Bastards mit den Oberösterreichern gingen in den letzten beiden Jahre alle an die Oberösterreicher.
Die erste Halbzeit war von beiden Defenses geprägt: die Mostviertler bekamen zu Beginn den Ball und konnten auch einiges an Raum gutmachen, schlussendlich musste man sich aber vom Ballrecht trennen. Auf der Gegenseite sah das Bild ähnlich aus: das Heimteam versuchte vor allem über das Laufspiel Yards zu machen, wurde allerdings von der Bastards Defense gut unter Kontrolle gehalten. Beide Offenses leisteten sich je eine Interception, welche das Ballrecht zum jeweils gegnerischen Team wandern lies. Für die Bastards konnte Andreas Groismaier, der auch in den letzten Partien den Ball mehrmals aus der Luft fischte, die Interception für sich verbuchen. Für die Predators war es Nummer 4 Tobias Wasserbauer. Mit dem Stand von 0:0 ging es dann in die Halbzeit.
Wie wichtig Einzelaktionen in knappen Partien sind, zeigte sich dann gleich relativ zu Beginn des dritten Quarters. Defensive End Dietmar Schaufler konnte bei einem Screen Play Versuch der Predators den Ball abfangen und verschaffte der Offense der Gäste dadurch eine sehr vorteilhafte Feldposition. Daniel Engl schrieb dann mittels Lauf die ersten Punkte aufs Scoreboard (0:7, PAT good). Die Offense der Bastards konnte Momentum aufbauen und wanderte auch in den folgenden Drives erfolgreich übers Feld. Lediglich der Abschluss wollte nicht so recht funktionieren. Ein Drive der bis an die gegnerische 1-Yard Linie führte endete in einem geblockten Fieldgoalversuch. Die Zeit lief zusehends von der Uhr und man näherte sich dem Ende des vierten Quarters. Mit knapp zwei Minuten verbleibend gelang es dann schlussendlich auch den Predators anzuschreiben: mittels Pass auf Tight End Stefan Aigner erzielten sie einen Tochdown und zogen auf 6:7 nach. Der anschließende Kick zum Extrapunkt konnte vom Defensive Back Leo Lukas Spreitzer der Bastards soweit abgelenkt werden, dass er neben die Uprights flog. Bei gut 60 Sekunden verbleibend auf der Gameclock konnten die Mostviertler mit der Victory Formation aufs Feld gehen und den zweiten Sieg in der laufenden Season finalisieren.
Nächste Woche geht es für die Bastards gleich wieder zu einem Auswärtsspiel: diesmal besucht man die Styrian Hurricanes in Voitsberg.