Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt in Goldwörth waren die Mostviertler bestrebt auch auf dem eigenen Platz einen Sieg einzufahren. Die Telfer hingegen mussten bei ihrem Heimauftakt eine Niederlage gegen die Predators aus Steyr einstecken und wollten den Bastards zeigen aus welchem Holz richtige Tiroler geschnitzt sind.
Nach Beginn des Spiels wurde schnell klar, dass das schwierige Wetter und die daraus resultierenden schwierigen Platzverhältnisse das Geschehen am Feld maßgeblich prägen würden. Die erste Halbzeit war dominiert von einigen Fehlern. Das Resultat waren ein Fumble der Mostviertler kurz vor der Telfer Endzone sowie einige schlechte Snaps der Tiroler, die zu erheblichem Raumverlust geführt haben.
Ab dem zweiten Quarter kamen die Bastards mit diesen Verhältnissen besser zurecht und konnten erstmals die Endzone der Telfer erreichen (6:0, PAT not good). Danach ging es schon in die Halbzeitpause.
Klare Verhältnisse nach Wiederbeginn
Am Beginn der zweiten Hälfte bekamen die Mostviertler den Ball und konnten ihn nach einem langen Drive wiederum über einen Run in die Endzone befördern (14:0, Two-Point-Conversion good). Das Szenario wiederholte sich dann noch zweimal und stellte den Score so auf 30:0 für die Bastards. Alle vier Touchdowns erzielte der Rookie Runningback Daniel Engel, der an diesem Ostersonntag zu seiner Hochform auflief. Die Defense der Heimmannschaft ließ im Gegenzug keine Punkte zu. Ein weiteres Highlight in der zweiten Hälfte war ein Ball, der vom Kicking Team der Bastards recovert werden konnte nachdem der Telfer Returner ihn nicht sichern konnte. Andreas Groismaier hatte in dieser Szene das richtige Händchen und konnte das Ballrecht für die Bastards erobern.
Nachdem das Spiel sehr durch das Run Game beider Mannschaften geprägt war, lief die Zeit beinahe durch und so wurde das Spiel mit unter einer 1:45h wohl zu einem der kürzesten die bisher auf dem Danube Field in Sarling gespielt wurden.
Stimmen zum Spiel:
„Die heutige Partie hat gezeigt das wir auch unter widrigen Umständen anständige Plays aufs Feld bringen können. Unser Quarterback, die Runningbacks sowie die Offense Line finden immer besser zusammen und wir können dadurch via Lauf gute Yards machen. Bei geeigneten Bedingungen gelingt uns das sicherlich auch mit unseren Receivern über die Luft.“ so Bastards Offense Coordinator Remo Wolf.
„Ein Ergebnis zu Null ist aus Defense Sicht natürlich immer etwas Besonderes. Jedoch steckt in unserer Front Seven noch mehr Potential um das Running Game gegen physisch stärkere Mannschaften besser zu eliminieren. Jetzt gilt es sich in einer kurzen Woche bestmöglich auf die nächsten Gegner vorzubereiten um hoffentlich den nächsten Erfolg einfahren zu können.“, meinte Bastards Defense Coordinator Marcel Wansch.
Bereits am Samstag geht es für die [bm:wansch] Mostviertel Bastards zu den Steyr Predators. Diese Begegnung gab es bereits die letzten zwei Saisonen, wobei die Oberösterreicher bei drei von vier Spielen als Sieger vom Feld gingen.