Am ursprünglich geplanten Spieltag am 08.06. machten Unwetter die Austragung der Begegnung im burgenländischen Baumgarten unmöglich. Die Bastards mussten unverrichteter Dinge wieder die Heimfahrt antreten und man machte sich in der darauffolgenden Woche daran, einen Ersatztermin zu finden. Die bereits weit vorangeschrittene Saison, die Verfügbarkeit von Schiedsrichtern sowie die Platzsituation bei den Eagles machte dies zu einer herausfordernden Aufgabe. Von den vier diskutierten Optionen wurde es schlussendlich die einzige, bei denen die Mostviertler größere bedenken betreffend Kadersituation hatten. Die Vorzeichen sprachen daher eher nicht für die Bastards. Aufgrund der Abwesenheit von nicht weniger als neun Spielern, davon sieben Startern, machte man sich mit lediglich gut zwanzig Mann nochmals auf den Weg ins Burgenland.
Das Spiel selbst begann aus Sicht der Gäste dann eigentlich gut und man konnte bereits im zweiten Drive mittels Fieldgoal drei Punkte anschreiben. Die Eagles wiederum schafften es vor allem über das Laufspiel viel Raum gutzumachen und glichen ebenfalls via Fieldgoal zum 3:3 aus. Die Offense der Gäste gab nicht klein bei und überbrückte das Feld wieder relativ schnell. Nur der Abschluss sollte nicht gelingen – nach erfolgreichem Pass auf Alexander Salomon wurde der Ball an der gegnerischen 1-yard Linie gefumbelt und das Ballrecht ging zu den Eagles. Diese liefen sich des Öfteren in der Defense der Bastards fest, konnten jetzt aber auch über Pässe einiges vom Feld hinter sich bringen. In der ersten Hälfte konnten sie so noch einen Touchdown inklusive Extrapunkt scoren, dabei blieb es dann aber vorläufig auch und man ging mit 03:10 in die Halbzeit. Nachdem das Spiel wieder angekickt wurde konnten die Eagles bei ihrer Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen bzw. diese auch noch ausbauen. Speziell Runningback Matthias Maierhofer machte der Defense der Mostviertler größeres Kopfzerbrechen. Seine Runs waren für die Heimmannschaft meist eine sichere Bank für first downs und bei den Gästen sah man auch, dass sich aufgrund der knappen Kadersituation langsam aber doch Müdigkeit einschlich. Die Eagles konnten noch zweimal die Endzone der Bastards erreichen, wobei der PAT einmal verschossen wurde. Der Endstand eines – aus Sicht der Bastards – unglücklichen Spiels war somit mit 03:23 finalisiert.
Hinsichtlich eines potentiellen Einzug ins Playoff der Mostviertler heißt es nun auf Schützenhilfe hoffen. Die Bastards müssen kommenden Sonntag die Partie gegen die Hurricanes gewinnen und zugleich hoffen, dass den Black Valley Wild gleiches bei den Goldwörth Raccoons gelingt.
Das letzte Heimspiel der Bastards in der regulären Spielsaison findet am 30. Juni um 14:00 am Danube Field in Sarling statt.