Vergangenen Samstag ging es für die Bastards zum Liga-Premierenspiel der Goldwörth Raccoons ins oberösterreichische Mühlviertel. Nachdem das Team aus dem Mostviertel im „Rebuild“-Modus ist und seit dem Herbst viele neue Spieler in den Kader integrieren konnte, galt es festzustellen wo man dieses Jahr steht. Das Spiel fing – gelinde gesagt – suboptimal an. Die Goldwörther konnten im ersten Play gleich einen Pass vom Bastards Quarterback Manuel Vielhaber abfangen und nutzten die Gelegenheit umgehend um im anschließenden Drive einen Touchdown zu scoren (6:0, PAT no good).
Die Bastards ließen sich dadurch jedoch nicht unterkriegen und konnten vor allem durch ihr Run Play im nächsten Drive beinahe das ganze Feld überbrücken. Kurz vor der Endzone mussten sie das Ballrecht jedoch nach einem Fumble an die Raccoons abgeben. Die Defense der Bastards hielt und holte mittels Interception den Ball wieder zurück. Das Defensive Backfield der Bastards zeigte generell eine sehr ansprechende Leistung. Nur wenige Pässe des Quarterbacks der Mühlviertler fanden ihr Ziel und Jakob Seibezeder sowie Lukas Stoll konnten je eine Interception für sich verbuchen. Auch die Offense der Bastards kam immer mehr in die Gänge und belohnte sich schlussendlich mit einen Touchdown Pass auf Florian Rainer und anschließend verwandeltem Fieldgoal (6:7). Die Waschbären machten keine Anstalten zurückzustecken und finalisierten ihren nächsten Drive wiederum mittels Run zu einem Touchdown (12:7, 2-point conversion no good). Mit diesem Score ging es dann auch in die Halftime.
Die Spannung setzte sich auch in der zweiten Halftime fort: die Defense der Bastards stoppte die Offense der Heimmannschaft und im anschließenden Offense Drive konnte mittels langem Pass auf Florian Rainer und Run von Daniel Hummel der Score zugunsten der Bastards auf 12:13 (2-point conversion no good) gedreht werden. Ab diesem Punkt erlangten die Mostviertler etwas Oberhand – nach einem neuerlich gestoppten Offense Drive der Raccoons konnten die Bastards den nächsten Drive mittels Touchdown Run durch Quarterback Manuel Vielhaber sowie anschließender Two-Point Conversion auf einen Score von 12:21 stellen. Die Mühlviertler verschwendeten keinen Gedanken ans Aufgeben und konnten mit ihrem dritten Touchdown durch Runningback Eric Berger auf 18:21 verkürzen (2-point conversion no good). Die letzte Spielphase wurde jeweils durch die Defenses der beiden Mannschaften geprägt. Weder die Bastards noch die Raccoons konnten nennenswerten Raumgewinn erzielen. Bei auslaufender Uhr warfen die Mühlviertler noch eine Incompletion und finalisierten somit den Score von 18:21 für die Bastards.
„Heute konnten wir zeigen welches Potential in der Mannschaft steckt. Sowohl Offense als auch Defense zeigten ansprechende Aktionen und konnten Plays machen. Gleichzeitig gibt es natürlich auch noch viel Arbeit vor uns. Wir gehen auf jeden Fall zuversichtlich in die nächste Begegnung“
Headcoach Andreas Baumann